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E Bindel Basler Dybli Fasnachts-Zeedel

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Basler Dybli Jungi Garde und
Dyblinäscht – Fasnacht 2003

Aufschwung ist ...

E Wyybli und e Männli
verzelle-n-amme Schprichli nämmli:
"Liebe ist ..." bi Eehefruscht,
"Aufschwung ist ..." fir no mee Gluscht.


Dr Wiirtschaft goot s scho lenger myys
s Waggstum schtoot uff dinnem Yys
d Folg drvo kasch alldaag gsee:
Nyt als Nyt im Boortmenee.
Si sitzt ganz dief, die gross Miseere,
jommere kasch s dyttlig gheere,
me verliert efangs d Geduld
Wär isch an däm allem dschuld?

Me gseet, wie unsri Wirtschaftsboss,
allmächtig uff em hooche Ross,
Lyt entleen, s isch nit normaal,
drfir verdiene s phenomenaal.
Schpaare-n-und hart duuregryffe,
und denn dief in d Kasse gryffe,
e-n-Abgangsbatze, riisegrooss,
und au dr letscht schtoot uff dr Schtross.
E "Graunding" isch nimm eererierig,
me rueft denn schnäll no dr Regierig,
doch statt die Gselle hart z beschtroffe
wird ne Styyrgäld noochegworffe,
d Gschpeenli uss de (Volggs?-)Parteye
will me schliesslig nit lo gheye.

Poliddiger und Wiirtschaftslyt
die kenne fir das also nyt,
am wiirtschaftlige Misserfolg
isch dschuld ganz aifach s gweenlig Volgg,
wo schtatt dr Wiirtschaft Gäld zuefiere
lieber schpaart schtatt z konsumiere.
E Schtrooff wär doo e z grossi Mie
me will uns lieber umerzie,
e Ghiirnwäsch wär doch doo am beschte,
am liebschte ooni grossi Keschte.

S Rezäpt goot so: Me schtiilt vo friener
(nai, nit eppe Suppehiener)
e Comic-Männli und e -Wyybli
(sicher kaini Basler Dybli)
mischt laami Schprich drzue und riert,
und uff Plaggaat wird s denn serviert:
"Aufschwung ist ... Blablyy Blablaa"
Wär s glaubt, isch dä jetz besser draa?

Die baide häärzige Figuure
sin aigetlig jo seer z beduure:
Vor grauer Zyt hätte si miesse
bi unsere-n-Alte d Luscht lo schpriesse,
doch grad fir das het me, persee,
vyyli Detail gar nit gsee.
Und hit, me wär jo nimm so ghemmt,
sin si no immer glyych verglemmt.

Soll daas eppe dr Uffschwung rette?
Y glaub, s git bessers, mecht y wette.
Indoggdrinatioon haut nit,
so Zyyg, das mache mir nit mit,
soll s wirgglig richtig uffwäärts goo,
denn muess das doch vo inne koo.
Hesch e-n-Idee, denn foo glyy aa,
setz si um, und dängg doch draa,
emol e Misserfolg macht nyt,
die näggscht Idee isch jo nit wyt.
Und sin d Idee mol ussgange,
denn lemmer di doch nit lo hange,
wie wär s emol, wenn du – my Liebe –
wuurdsch Drummle ooder Pfyffe-n-iebe?

Esoo goot s uff und ab mit aim
(nur uffe gott s nur in de Draim)
wirdsch gaischtig fit und keerperlig
und s Lääbe-n-isch nimm eergerlig.
Numme nit fuul ummehogge
wie-n-e Konsumäntemogge.

Mit soonere Philosophyy
drait e jeede drzue byy,
dass es drotz dr Wiirtschaftsnoot
ändlig wiider uffwärts goot.
Villicht isch das jetz halt nit ganz
im Sinn vo unsrer Hoochfinanz,
will die, wenn mir s jetz sälber pagge,
nit alles als Profit yysagge.
Fir die schloot unser Härz halt nit
solang s no zweenig Schtelle git.

Drumm diemmer hit vo Häärze schtraale,
mit Sunneschyyn so richtig praale,
als Zaiche geege Schtimmigsdief
und geege filzwirtschaftlig Mief.

Uffschwung isch ... d Ladäärne-Usstellig uff em
Minschterplatz und d Requisite-Usstellig bi dr Kasäärne,
vom Mäntig znacht bis am Mittwuch demoorge.
Kumm ko luege!
 An Aafang

(C) 2002-2014 Basler Dybli Glygge