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Basler Dybli Jungi Garde – Fasnacht 1990

"Es war einmal" - und nimmt kai Änd

Spieglein, Spieglein an der Wand
wär isch d'Määrlidante do im Land?
Wär liist denn scho syt 50 Joor
uns Kinder all die Gschichtli vor
und wär isch erscht grad 70 gsy?
Das ka nur 's Trudi Gärschter sy!

"Es war einmal" - das kennt e jede
"So fangts aa" - duet 's Trudi rede.
au im Groossroot ischs eso
drum het me mii dert yne gno.
Nach 12 Johr ha-n-y nimme welle,
mecht lieber Määrli Eych verzelle."
Wie 's ainte vo de 7 Zwärgli,
wo hinter ihre 7 Bärge
's Schneewiitli gschitzt het in dr Not
wo ihm vo dr beese Mueter droht.
Bis denn e Keenigssohn isch ko
und ihns zue syner Frau het gno.
's Rootkäppli isch go Bliemli sueche,
will äs sy Grosi wett go bsueche.
Doch laider kunnt äs dert nit aa,
dr Wolf hets vorhär gfrässe gha.
So verzellt Si uns das druurig Stigg,
doch 's Aend isch voller Fraid und Gligg.

Au bi de Brieder Grimm kasch läse
vo Zauberer und Häxebääse,
vom Prinzässli ganz in Lumpe
und vo däm duumegroosse Stumpe.
Was do denn no kenntsch alles nenne,
wo villicht gar nit alli kenne.

E Raiberbandi zieht dur d'Wält
und het e Hehli voller Gäld.
D'Lyt hänn ene hinde nooche gjagt
und hänn die Brieder denn au paggt.
D'Moral vo däre Gschicht die isch:
Wirsch gschnappt wenn d e Verbrächer bisch!

Mir Glaine sinn's wo das verstehn
will mir's mit Kinderauge gsehn.
Die Erwaggsene - hänn die's verlehrt?
Hänn si die Gschichte z'lang nimm gheert?
Schnäll muess alles nur no goo,
mir kenne das nit rächt verstoh!

Was isch in - und was isch doof?
Git's e Skandal am Keenigshof?
Wär isch nach Gschdaad in d'Ferie gfahre?
Wo drifft me d'Prominänz in Schaare?
Und wo sinn all die Helde bliibe?
In dr Räägeboogepräss stoht's gschriibe!

Und usser allem Tratsch und Klatsch,
wär het butzt am Fuessballmatsch?
Wär het e Titel sich errunge?
Wäm isch dr Wältrekord misslunge?
Daag-dääglig duet me sonigs brichte.
's sinn halt de Groosse-n-ihri Gschichte.

Gsehsch, d'Määrli die gehn nie verby,
die Groosse hänn au Fantasie
und hänn die Zyt no nit vergässe,
wo ihri Mamme dert isch gsässe,
am Rand vom glaine Kinderbett
und all die Määrli glääse het.

Hit sin die Lyt scho alli grooss.
Hänn sälber Kinder uff em Schooss,
wo sich au immer scho uff's neje
an de-n-alte Gschichte fraie.
Zem mit em Trudi Gärschter z'ände,
wänn mir do ihri Wort verwände:

"Und wenn sie nicht gestorben sind,
so leben sie noch heute!"

Wurdsch gärn drummle oder pfyffe lehre, dernoode
mäldsch Di am beschte bi unserem Obmaa (Telifon
43 82 71, zoobe noo de siibene)

Ibrigens: Vergiss d'Ladärne-Uusstellig nit!
Si isch au das Johr wider uff em Minschterblatz
 An Aafang

(C) 2002-2014 Basler Dybli Glygge